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„Es ist das Meistertrio der Gegenwart“, lobte Robert Schumann überschwenglich; „eine gar schöne Komposition, die nach Jahren noch Enkel und Urenkel erfreuen wird.“ Ein weiterer Kritiker schwärmte: „Wir halten es unbedingt für eines der gelungensten Stücke des berühmten Komponisten, für ein Erzeugnis seiner schönsten und besten Stunden.“ Dieses Erzeugnis hatte Felix Mendelssohn schon Jahre beschäftigt. Nach einer privaten Voraufführung hatte er das Werk noch einmal aufwendig umgeschrieben. Und auf Bitte seines englischen Verlegers entstand dann noch eine dritte Version, diesmal für Klavier, Flöte und Cello, so dass das berühmte „Trio op. 49“ quasi drei Mal komponiert wurde. Wir, die wir die Urururenkel des Premierenpublikums sein könnten, genießen dieses dreifach komponierte Trio, aufgeführt vom „Ensemble Bento“, das nun schon fast zwanzig Jahre lang gemeinsam musikalische Köstlichkeiten arrangiert und anrichtet.